Preis für die besten Pressemitteilungen 2013 – Platz 1 geht an die Uni Basel

Uni Basel erhält den diesjährigen Preis für die beste Pressemitteilung aus der Wissenschaft über unsere "Mondstudie" http://www.idw-online.de/de/news581142  Auszug aus der idw homepage:

"Den ersten Platz erhielt die Pressemitteilung „Doch kein Mythos: Schlechter Schlaf bei Vollmond“ der Universität Basel vom 25.07.2013. Sie war zugleich Siegerin in zwei der drei Wettbewerbskategorien, nämlich handwerkliche Professionalität und Nachrichtenwert. Der Text ist kurz und bündig, für Laien verständlich und nennt Ansprechpartner und Literatur zum vertiefenden Lesen. Damit überzeugte er nicht nur die Jury: Dass es Belege für einen Zusammenhang zwischen Mondphasen und Schlafverhalten gibt, war eine Nachricht, die internationale Aufmerksamkeit auf sich zog - diese Pressemitteilung war die meistbeachtete der Universität im Jahr 2013, die Resonanz in den Medien und auf Social-Media-Plattformen auch jenseits des deutschsprachigen Raums hielt über Wochen an. http://idw-online.de/de/news545022"

Wir sind Partner im SNF Sinergia Projekt SiRENE: Kurz- und langfristige Auswirkungen der Verkehrslärmbelastung

Das Hauptziel dieser interdisziplinären Studie ist die Untersuchung von akuten, kurz- und langfristigen Auswirkungen von Strassen-, Schienen- und Flugverkehrslärm auf die Belästigung, den Schlaf und die kardiometabolische Gesundheit. Dabei wird im Schlaflabor, mittels Befragungen und in epidemiologischen Studien vertieft evaluiert, welche Rolle dabei die Lärmcharakteristika und Persönlichkeitsmerkmale wie Lärmsensitivität oder genetische Prädisposition spielen.

Ziele: Das Hauptziel der Studie ist die Untersuchung von akuten, kurz- und langfristigen Auswirkungen von Strassen-, Schienen- und Flugverkehrslärm auf die Belästigung, den Schlaf und die kardiometabolische Gesundheit. Insbesondere wird evaluiert welche Lärmcharakteristika für Schlafstörungen und langfristige gesundheitliche Auswirkungen bedeutsam sind. Weiter wird auch erforscht, welche Rollen die Lärmsensitivität, genetische Prädispositionen und andere Persönlichkeitsmerkmale spielen.

Methode: Die Lärmbelastung durch Strassen-, Schienen und Luftverkehr wird für die gesamte Schweizer Bevölkerung modelliert. Neben der Höhe der Belastung werden dabei auch andere Charakteristika berücksichtigt wie die tageszeitliche Verteilung oder die Ereignishaftigkeit der Lärmbelastung. Im Schlaflabor werden Probanden während einer Woche zufällig verschiedenen Lärmszenarien ausgesetzt und Effekte auf den Schlaf, kardiometabolische Parameter und kognitive Leistungsfähigkeit am Folgetag analysiert. In einer repräsentativen Bevölkerungserhebung wird evaluiert, wie stark die Verkehrslärmbelästigung im Alltag ist und wie damit umgegangen wird. In zwei grossen laufenden epidemiologischen Studien (SAPALDIA Biobank und Schweizer Nationale Kohortenstudie) wird unter Berücksichtigung von Biomarkern und anderen Faktoren wie Luftbelastung untersucht wie sich die Lärmbelastung zu Hause langfristig auf die kardiometabolische Gesundheit auswirkt.

Signifikanz: Eine besondere Stärke dieser interdisziplinären Studie ist die Kombination von experimentellen und epidemiologischen Forschungsmethoden, zur Erforschung der Wechselwirkungen von akuten, kurz- und langfristigen Auswirkungen. Für Strassen-, Schienen- und Luftverkehrslärm werden Expositions-Wirkungsbeziehungen hergeleitet und dabei verschiedene Charakteristika des Lärms mitberücksichtig. Damit kann das Gesundheitsrisiko der Lärmbelastung besser verstanden werden, was für eine adäquate Regulierung der Lärmbelastung relevant ist.

Principal Investigators in SiRENE:
-    SwissTPH, University of Basel,  Prof. M. Röösli und Prof. N. Probst-Hensch
-    Psychiatric Hospital of the University of Basel, Ctr for Chronobiology, Prof. C. Cajochen
-    EMPA, Abt. Akustik/Lärmminderung, Dübendorf, Dr. J.M. Wunderli
-    n-Sphere AG, Zürich, Dr. M. Köpfli
-    Bundesamt für Umwelt, Abt. Lärm und NIS, Bern, PD Dr. M. Brink

SiRENE Team Meeting_pic1 140115

SiRENE Team Meeting an der UPK, Centre for Chronobiology, 15 January 2014, Basel.

Licht im Ohr hat keine Wirkung

Wir publizierten die erste unabhängige Studie über Valkee-Geräte und zeigten, dass Licht im Ohr keine akute Wirkung auf die Physiologie der inneren Uhr, die Wachheit oder Aufmerksamkeit hat. Die Wirkung der Valkee-Geräte ist umstritten und unabhängige Studien werden gebraucht.

Ny Teknik: Licht im Ohr von Forschern in Frage gestellt (Schwedisch)

Ny Teknik: Forscher ermuntern zu mehr Studien über Licht im Ohr (Schwedisch mit englischen Kommentaren von Vivien Bromundt)

Veröffentlichung neuer Studie erhält internationale Aufmerksamkeit

Die soeben veröffentlichte Studie von Prof. Christian Cajochen und seinem Team über den Einfluss des Mondes auf den Schlaf ist auf grosse Resonanz gestossen. Ununterbrochen klingelte das Telefon in den letzten Tagen und der Mailwechsel intensivierte sich massiv. Hier ein paar Artikel:

Auch die russische, chinesische und thailändische Presse scheint sich für die Studie zu interessieren. Google-News listet derzeit 229 deutsche Artikel.

Book again available: Chronotherapeutics for Affective Disorders – 2nd Edition

The clinican's manual for light and wake therapy has been revised by Prof. em. Anna Wirz-Justice and her colleagues. This second edition has now been released.

You can order a copy here.

Chronotherapeutics for Affective Disorders.
A  Clinician's Manual for Light and Wake Therapy. Anna Wirz-Justice, Francesco Benedetti and Michael Terman.  S.Karger AG, Basel, June 2013  

“Falsch getaktet”

Die Uhren in unseren Zellen ticken oft unterschiedtich und manchmal auch zu schwach. Das senkt die Leistungsfähigkeit und macht krank.

Artikel im Bild der Wissenschaft

Neues Buch

Chronotherapeutics for Affective Disorders. A Clinician's manual for light and wake therapy. Wirz-Justice, A, Benedetti, F, Terman, M (2009).
(PDF)